"Das Gedicht kann [...] eine Flaschenpost sein [...] sie könnte irgendwo und irgendwann an Land gespült werden, an Herzland vielleicht." (Paul Celan) ||| „Dichtung – die Sprache der Poesie; Gedicht – die Poesie der Sprache“ (Elazar Benyoёtz) ||| "Poesie ist wie ein Duft, der sich/ verflüchtigt/ und dabei in unserer Seele/ die Essenz der Schönheit zurückläßt." (Jean Paul) ||| "In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören." (Marie von Eber-Eschenbach) ||| "Poesie ist der Aufstand des Menschen gegen das, was er ist." (James Branch Cabell)


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Unser internationales Übersetzungsprojekt: poetry tREnD

Samstag, 29. November 2008

I
Gedankenfragmente im
August
Am verlöschenden Docht
Ein letztes Zucken von Blau
Mörderische Gedanken
Wüten
An einer Kerzenleiche
Von griechischen Pistazien
Die Lippen salzig
Sehnsuchtsgeschmack im Mund
Und Sonnenblumen
Tanzen

II
Gedanken fließen
Das leuchtende Gelb der Sonnenblumen
Die zerflossene Leiche einer Kerze
Wachslachen
Eine geköpfte Rose
Und dazwischen
Auf salziggeleckten Lippen
Geschmack von Sehnsucht

Julia Offermann