"Das Gedicht kann [...] eine Flaschenpost sein [...] sie könnte irgendwo und irgendwann an Land gespült werden, an Herzland vielleicht." (Paul Celan) ||| „Dichtung – die Sprache der Poesie; Gedicht – die Poesie der Sprache“ (Elazar Benyoёtz) ||| "Poesie ist wie ein Duft, der sich/ verflüchtigt/ und dabei in unserer Seele/ die Essenz der Schönheit zurückläßt." (Jean Paul) ||| "In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören." (Marie von Eber-Eschenbach) ||| "Poesie ist der Aufstand des Menschen gegen das, was er ist." (James Branch Cabell)


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Unser internationales Übersetzungsprojekt: poetry tREnD

Donnerstag, 18. Dezember 2008

Invitation


Grau wie der himmel sind die tauben der stadt
Schwer hängen sie in den straßen und von den fensterbrettern
Mit den schmiedeeisernen gittern den betonbalkonen
In den hundedreck mischt sich der ihre und
Bleibt an den dunklen schuhen hängen
Die Donk donk Donk donk durch die gassen klingen
Die straßen überqueren und die plätze mit dem
Schmutzigen gras und den versiegten fontainen
Dort dort auf der brücke treffe mich
Blicke nicht zurück und nicht hinunter
In das trübe grün
Blicke nach vorne in mich, durch mich
Wirst du den blauen himmel sehn
In den die schwalben frühlingsgrüße schreiben

Barbara Koch