"Das Gedicht kann [...] eine Flaschenpost sein [...] sie könnte irgendwo und irgendwann an Land gespült werden, an Herzland vielleicht." (Paul Celan) ||| „Dichtung – die Sprache der Poesie; Gedicht – die Poesie der Sprache“ (Elazar Benyoёtz) ||| "Poesie ist wie ein Duft, der sich/ verflüchtigt/ und dabei in unserer Seele/ die Essenz der Schönheit zurückläßt." (Jean Paul) ||| "In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören." (Marie von Eber-Eschenbach) ||| "Poesie ist der Aufstand des Menschen gegen das, was er ist." (James Branch Cabell)


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Unser internationales Übersetzungsprojekt: poetry tREnD

Mittwoch, 13. Juni 2007


ungeheuer

du hörst meinen schlachtruf,
er treibt die galeeren:
nach vorne im rhythmus
man sieht starke arme,
sie schlagen die ruder
sie schwitzen schon blut
der mann der kanonen
er schleudert das feuer
er trifft dich in wut

man schenkt uns den tag
mit tausend soldaten
ich hör dich schon rufen
die schreie verhallen
du schwimmst in der glut
ich lass dich ertrinken
und seemänner singen
beim aufgang der sonne
ein lied nach lepanto

(c) Michael Preidel, 2007

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