"Das Gedicht kann [...] eine Flaschenpost sein [...] sie könnte irgendwo und irgendwann an Land gespült werden, an Herzland vielleicht." (Paul Celan) ||| „Dichtung – die Sprache der Poesie; Gedicht – die Poesie der Sprache“ (Elazar Benyoёtz) ||| "Poesie ist wie ein Duft, der sich/ verflüchtigt/ und dabei in unserer Seele/ die Essenz der Schönheit zurückläßt." (Jean Paul) ||| "In jedem tüchtigen Menschen steckt ein Poet und kommt beim Schreiben zum Vorschein, beim Lesen, beim Sprechen oder beim Zuhören." (Marie von Eber-Eschenbach) ||| "Poesie ist der Aufstand des Menschen gegen das, was er ist." (James Branch Cabell)


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Mittwoch, 21. November 2007

Mircea Ivanescu

vorbe, vorbe, vorbe...


worte, worte, worte...

die worte muss man mit bedacht wählen
worte hinterlassen spuren - später
erinnerst du dich daran - die schritte hinterlassen ja auch
spuren im schnee
die worte müssen überpüft werden (nur, manchmal ist es so einfach
die worte nebeneinander zu setzen, um einen sinn zu ergeben - und doch
ist es nicht das, nicht genau das, was du meinst, was du fühlst
jeder kann worte aneinander reihen, jeder kann sprechen - das
ist aber nicht das wesentliche - man müsste vielleicht
gerade die worte wählen, die nicht allzu viel verraten)
und dann jedes einzelne dieser worte
wie spuren im schnee...

aus dem Rumänischen von Aprilia Zank

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